In einem der historischen Viertel der Stadt, neben der Basilika San Giovanni in Laterano, der „Mater et Caput“ aller Kirchen Roms und der Welt, steht der Lateranpalast, Papstsitz und offizielle Residenz der Päpste über viele Jahrhunderte. Im Laufe der Jahrhunderte mehrmals durch Erdbeben, Überfälle und Invasionen beschädigt und pünktlich wiederhergestellt, wurde es 1308 durch einen Brand verwüstet: So errichteten die Päpste nach der Rückkehr des Papsttums nach Rom im Jahr 1377 nach der Gefangenschaft von Avignon ihre Residenz der Vatikan. Obwohl es nicht mehr bewohnt ist, wird es weiterhin sein Vorrecht als Patriarchat, d. h. als Sitz des Bischofs von Rom, beibehalten, wie es immer der Fall war, den alle Päpste, die auf den Thron Petri gewählt wurden, gefeiert haben ihre Inbesitznahme in der Basilika von San Giovanni in Laterano.
Der Zugang zur Stätte ist von der Piazza di Porta San Giovanni direkt neben dem Eingang zur Basilika in kleinen Gruppen möglich, begleitet von der weisen Führerin der Missionsschwestern der Göttlichen Offenbarung.
Am Ende der Führung können Sie die Schönheiten der Basilika San Giovanni in Laterano mit ihrem Kreuzgang kennenlernen. Der Laterankomplex umfasst mehrere Orte von großem Interesse: die Basilika mit ihrem Kreuzgang, das Baptisterium und die Heilige Treppe, die die päpstliche Kapelle der Sancta Sanctorum umschließt.
Mit nur einem Ticket können Sie die Päpstlichen Gemächer des Lateranpalastes besuchen und am Ende des Besuchs den Kreuzgang und die Basilika San Giovanni in Laterano besichtigen.
Besuch des Lateranpalastes
Um den Lateranpalast zu besuchen, müssen Sie mindestens 15 Minuten vor der Buchungszeit erscheinen und den QR-Code direkt am Eingang zur Piazza San Giovanni in Laterano neben dem Haupteingang der Basilika San Giovanni in Laterano vorzeigen.
Eintritt und Besichtigung mit Audioguide des Kreuzgangs und der Basilika San Giovanni in Laterano
Das Gewölbe dieses Raumes ist mit Fresken von Giovanni Guerra und Cesare Nebbia geschmückt. Sie erzählen Episoden aus dem Leben von König Salomo, dem weisen Erbauer des Tempels von Jerusalem.
Dieser Raum, der immer als Thronsaal genutzt wurde, hat seinen Namen von den bildlichen Darstellungen des Gewölbes, wo wir in der Mitte die Allegorie der Herrlichkeit finden, dargestellt als eine geflügelte Frau, die mit ihrer rechten Hand die heraldischen Berge von Papst Sixtus V stützt und links eine Palme. Rundherum sind gemalte Personifikationen der Vier Jahreszeiten, erkennbar an den relativen Produkten der Erde.
Die Decke dieses im 19. Jahrhundert nach einem Entwurf des Architekten Poletti umgestalteten Raumes trägt im oberen Teil der Wände ebenfalls einen Fries mit Fresken, der Episoden aus dem Leben Kaiser Konstantins des Großen darstellt, dessen Umbau dem zu verdanken ist Umwandlung des Christentums in "Staatsreligion".